Nach dem Tod des Bauern Christof Schiefer kommt es 1684 zur Gutteilung.

Unterhalb der alten Wohnstatt entstand ein 1/4Hufen-Gut, das „Samelhanß-Gut“. Das neue Gut baute ein Christof Schiefer, der aus dem „Konrad-Haus“, alte OLN 15

(Wiesenbader Str. 12) stammte und dessen Vater Tobias Schiefer von 1685 bis 1686

dortiger Hausbesitzer war. Das neue „Samelgut “ entstand etwas südlicher und oberhalb auf einem Felsvorsprung. Erbaut wurde das neue Gut als Wohnstallhaus und dazu

eine kleine Scheune. Grundmauern vom alten „Samelgut“ sollen geortet worden sein.

Der Bauherr und neuer Gutsbesitzer Michael Siegel stammte aus dem „Melzer-Gut“‚ alte OLN 27 (Dorfstraße 4). Das Gut war von 1605 bis 1637 im Besitz seines Vaters Georg Siegel (1638 gestorben).

1648 kaufte Michael Siegel das „Reuther-Gut“, alte OLN 96 (Dorfstraße 176) und    behielt es bis 1665 in seinem Besitz. Der 1621 geborene Michael Siegel heiratete 1641 und schloss 1672 eine zweite Ehe mit einer Rosina. Michael Siegel blieb von 1684 bis zu seinem Tod 1695 Besitzer des von ihm neu        gebauten Gutes.